Bulgariens verborgene Schätze: Eine Reise zu den UNESCO-Weltkulturerbestätten

Shownotes

Unser Abenteuer beginnt in der Altstadt von Nessebar, einer UNESCO-Weltkulturerbestätte, die für ihre beeindruckende Mischung aus thrakischer, griechischer, römischer und byzantinischer Kultur bekannt ist.

Wir erkunden ihre mittelalterlichen Kirchen, das Amphitheater, das Archäologische Museum und die frühbyzantinische Therme, umgeben von malerischen Stränden und den charmanten Straßen der Stadt.

Unser Weg führt uns auch ins Landesinnere zum Dorf Madara, wo wir das beeindruckende Relief des Madara-Reiters entdecken, ein bedeutendes bulgarisches Kulturdenkmal, das möglicherweise bald auf den Euro-Münzen des Landes zu sehen sein wird.

Dieses Relief und seine griechischen Inschriften bieten uns einen tiefen Einblick in die Geschichte und die innenpolitischen Entwicklungen des Ersten Bulgarischen Reiches.

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Heute nehmen wir dich mit auf eine spannende Reise in den Südosten Europas. Wir reisen nach Bulgarien ans Schwarze Meer und zu einem Relief, das du vielleicht schon bald beim Bezahlen an der Supermarktkasse in den Händen halten wirst. 

Unsere Reise beginnt in der Altstadt von Nessebar. Sie ist eine der bedeutendsten kulturellen Schätze Bulgariens und ein bemerkenswertes Beispiel für historische Architektur und Kultur. Sie liegt auf einer kleinen Halbinsel an der Schwarzmeerküste und ist nur über einen schmalen Damm erreichbar. Bekannt ist sie für ihre einzigartige Mischung aus verschiedenen historischen Epochen und Kulturen.

Ursprünglich war sie eine thrakische Siedlung namens Menebria, bevor sie im 6. Jahrhundert v. Chr. eine griechische Kolonie wurde.

Die Thraker waren ein antikes Volk, das während der Eisenzeit in Südosteuropa lebte. Insbesondere in den Gebieten, die heute Bulgarien, Griechenland, Nordmazedonien, die Türkei und Teile Rumäniens umfassen. Im dritten und vierten Jahrhundert blühte die Stadt; mit einer starken Festung, einer eigenen Flotte und vielen Theatern und Tempeln. 

Später kam sie unter römische und dann byzantinische Herrschaft. 

Im 14. Jahrhundert wurde sie von den Osmanen erobert. Erst Ende den 19. Jahrhunderts endete die türkische Herrschaft und die Stadt gehörte wieder zu Bulgarien.

1983 wurde sie in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Jede dieser Epochen hat ihre Spuren hinterlassen. 

Heute ist die Altstadt berühmt für ihre mittelalterlichen Kirchen, von denen viele aus der Zeit des Byzantinischen Reiches stammen. Zu den ältesten Bauwerken im historischen Kern gehören die elf mittelalterlichen Kirchen, die teilweise noch vollständig, teilweise als Ruinen erhalten geblieben sind. Einst soll es mehr als 40 Gotteshäuser auf der Halbinsel gegeben haben. Zu den bemerkenswertesten gehören die Kirche des Heiligen Stephan, die Kirche des Heiligen Johannes Aleitourgetos und die Kirche des Heiligen Johannes des Täufers. Sie sind bekannt für ihre reichen Ornamente und Fresken. 

Neben der Kirche von Johannes Aleitourgetos befindet sich das Amphitheater. Vom Original ist heute leider nicht mehr viel übrig. Die Kulturstätte  wurde vor rund 60 Jahren neu erbaut. Der Besuch lohnt sich dennoch. Vor allem in den Sommermonaten, wenn hier Veranstaltungen stattfinden.

Im Archäologischen Museum kannst du mehr über die antike Vergangenheit lernen. Es verfügt über fünf Ausstellungsräume, die sich jeweils einem unterschiedlichen Zeitabschnitt widmen. Goldschmuck, Mamorkunst und Töpferwaren bilden in der Dauerausstellung eine Sammlung von Artefakten ab. Das Museum befindet sich fußläufig nur wenige Minuten von der St.-Stephans-Kirche entfernt. In der Nähe findest du außerdem die frühbyzantinische Therme. Sie wurde zu Beginn des 6. Jahrhunderts erbaut. Damals herrschte der Kaiser Justinian der Große und lud andere Kaiser und Aristokraten aus der Gesellschaft zum gemeinsamen Entspannen ein.

Das Highlight sind die alten Häuser im Stil der Bulgarischen Renaissance. Die meisten von ihnen sind gut erhalten und auch bewohnt, viele fungierten heute auch als Ferienhäuser. Vor Allem aber bieten dir die antiken Holzhäuser besonders schöne Fotomotive.

Neben den historischen Sehenswürdigkeiten bietet dir die Stadt auch malerische Aussichten, charmante Straßen und traditionelle Geschäfte, die lokale Kunsthandwerke verkaufen.

Die Natur des Küstengebietes ist wunderschön. Hier findest du einige der längsten und größten Sandstrände Europas. Es gibt zwei Hauptstrände: den Sonnenstrand und den neuen Strand von Nessebar. Während der neue Strand etwa zwei Kilometer lang ist, verspricht der Sonnenstrand einen 5,5 km langen Sandstrand. Er wird zu einem der schönsten Stränden Bulgariens gezählt. Was die Strände so besonders macht, ist aber eher ihre Breite. Denn ins Landesinnere hinein verwandeln sie sich immer mehr in Sanddünen. Sie reichen teils bis tief ins Festland. 

Die Natur des Küstengebietes ist wunderschön. Hier findest du einige der längsten und größten Sandstrände Europas. Es gibt zwei Hauptstrände:

Die Natur des Küstengebietes ist wunderschön. Hier findest du einige der längsten und größten Sandstrände Europas. Es gibt zwei Hauptstrände: Bulgarien bietet dir noch weitere UNESCO Weltkulturerbestätten. Etwa zwei Autostunden ins Landesinnere findest du das Dorf Madara. Nahe des Dorfes findest du ein Relief, dass als der Reiter von Madara bekannt ist. Es handelt sich um eine große mittelalterliche Felsreliefskulptur. Dieses beeindruckende Kunstwerk wurde Anfang des 8. Jahrhunderts während der Herrschaft des Bulgarischen Reiches geschaffen und ist ein bedeutendes Kulturdenkmal. Vielleicht wirst du dieses sogar schon ganz bald beim Bezahlen in den Händen halten, wenn voraussichtlich 2025 die Euro-Währung im Land eingeführt wird. Der Reiter setzte sich bei einer Abstimmung gegen weitere nationale Symbole durch und wird dann die bulgarische Euro-Münze schmücken.

Die Natur des Küstengebietes ist wunderschön. Hier findest du einige der längsten und größten Sandstrände Europas. Es gibt zwei Hauptstrände: Das Relief ist in einen etwa 100 Meter hohen Kalksteinfelsen gemeißelt. Es stellt einen Reiter dar, der in voller Geschwindigkeit nach rechts gerichtet ist. Unter dem Pferd ist ein Löwe zu sehen, den er soeben getötet hat. Hinter ihm befinden sich ein Hund und ein Adler. Der Reiter, dessen Gesicht leider im Laufe der Zeit stark erodiert ist, wird oft als symbolische Darstellung des Sieges über den Feind interpretiert. Die genaue Bedeutung sind bis heute Gegenstand von Debatten und Spekulationen. Einige Historiker glauben, dass es sich um ein Denkmal zu Ehren eines bulgarischen Khans handeln könnte, möglicherweise Khan Tervel, der im frühen 8. Jahrhundert regierte. Andere sehen darin ein religiöses oder mythologisches Symbol, das möglicherweise mit der thrakischen Mythologie in Verbindung steht.

Die Natur des Küstengebietes ist wunderschön. Hier findest du einige der längsten und größten Sandstrände Europas. Es gibt zwei Hauptstrände: Neben dem Relief gibt es auch Inschriften in griechischer Sprache in der Nähe des Reiters, die wichtige Informationen über die Geschichte des Ersten Bulgarischen Reiches liefern. Sie geben Aufschluss über die Beziehungen zwischen Bulgarien und Byzanz sowie über die innenpolitische Entwicklung in dieser Zeit. Eine Inschrift berichtet beispielsweise von Siegen des bulgarischen Khans Tervel über die Byzantiner im frühen 8. Jahrhundert. Tervel unterstützte demnach den byzantinischen Kaiser bei seiner Rückkehr auf den Thron und erhielt im Gegenzug den Titel eines Kaisers und Territorium.

Die Natur des Küstengebietes ist wunderschön. Hier findest du einige der längsten und größten Sandstrände Europas. Es gibt zwei Hauptstrände:

Die Natur des Küstengebietes ist wunderschön. Hier findest du einige der längsten und größten Sandstrände Europas. Es gibt zwei Hauptstrände:

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